deutscher Mathematiker; ab 2002 Gründungsdirektor des Gießener "Mathematikum"-Museums; Veröffentlichungen u. a.: "Luftschlösser und Hirngespinste", "Das ist o.B.d.A. trivial!", "Pasta all'infinito", "Mathematik für die Westentasche", "In Mathe war ich immer schlecht", "Christian und die Zahlenkünstler", "Null, unendlich und die wilde 13"
* 5. Juni 1950 Tübingen
Herkunft
Albrecht Beutelspacher wurde am 5. Juni 1950 als ältester von sechs Söhnen des Einzelhandelskaufmanns Hans und dessen Frau Ilserose Beutelspacher in Tübingen geboren. Nach eigenem Bekunden verspürte er bereits in der Kindheit Freude daran, Dinge zu verstehen und zu erklären (SZ, 17.9.2000).
Ausbildung
Nach dem Besuch der Melanchthon-Schule und des Uhland-Gymnasiums in Tübingen (Abitur 1969) studierte B. an der Eberhard-Karls-Universität seiner Heimatstadt Mathematik; als Nebenfächer belegte er Physik und Philosophie. 1973 schloss er sein Studium als Diplom-Mathematiker ab und war im Anschluss bis 1982 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz tätig. Dort wurde er 1976 bei Judita Cofman mit der Dissertation "Teilfaserungen und Parallelismen in endlichdimensionalen projektiven Räumen" promoviert. Die Habilitation erfolgte 1980 ebenfalls in Mainz.
Wirken
Von 1982 bis 1985 hatte B. eine Professur auf Zeit in Mainz inne. ...